In der Region rund um Abensberg hat der Spargelanbau eine lange Tradition. Kein Wunder: Das feinsandige, mineralstoffreiche Donauschwemmland, der hohe Grundwasserstand und das milde Klima bieten ideale Wachstumsbedingungen für das edle Gemüse und sorgen für einen hervorragenden Geschmack.
Wir sind im Anbaugebiet Abensberg bis heute der einzige Bio-Spargelbauer.
Biolandhof Sepp Keil
Marienplatz 1, 93309 Kelheim/Kapfelberg
Telefon 09405 1492
info@spargel-insel.de
https://www.spargel-insel.de
Früh aufstehen ist im Spargelanbau sehr wichtig und das hat seinen Grund: Spargel kann bei sehr günstiger Witterung etwa 0,75 cm pro Stunde, d.h. bis zu 10 cm pro Tag wachsen. Daher müssen wir die Spargelreihen an warmen Tagen zweimal täglich durchsehen. Ist eine Reihe bis zum Ende gestochen, schaut unter Umständen am Anfang schon der nächste Spargel heraus. Wenn es ihm dagegen zu kalt ist, macht er sich rar und wächst einfach nicht.
So können die Erntemengen je nach Witterung von einem Tag auf den anderen um das 10-fache variieren.
Das Spargelstechen ist auch heute noch mühsame Handarbeit. Dort, wo sich im Spargeldamm die typischen kleinen Risse gebildet haben, wird der Spargel von Hand sorgfältig freigelegt, in der Tiefe vom Stock getrennt und dann sofort zum Schutz vor Austrocknung in einen zugedeckten Korb gelegt. Die beim Stechen entstandenen Löcher müssen mit der Kelle wieder glattgestrichen werden. Sofort nach der Ernte wird der Spargel mit Eiswasser gekühlt, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.